Wenn es ein Land gibt, in dem der Staat und die Gesellschaft alles dafür tun müssen, jüdischen Mitbürgern das Gefühl der Geborgenheit in der Gemeinschaft zu geben, dann ist das Deutschland. Wenn es allmählich wieder losgeht und Juden hierzulande aufgrund ihrer Abstammung und ihres Glaubens ohne Scham wieder öffentlich angegangen werden. Allerdings scheint es, als wäre dieser neue Judenhass hauptsächlich der Änderung unserer Bevölkerungsstruktur geschuldet.

Der jüngste judenfeindliche Vorfall hat sich am Flughafen Berlin-Tegel zugetragen. Eine Alltagssituation, wie sie jeden Tag an den Check-In-Schaltern vorkommt: Ein 50-jähriger Fluggast wollte am Samstagmorgen gegen 8.40 Uhr seinen gebuchten Flug nach Menorca antreten. Beim Einchecken wurde festgestellt, dass sein Koffer zu schwer war. Es entwickelte sich eine Diskussion mit der Mitarbeiterin am Schalter, weil der Fluggast nicht bereit war, für das Übergepäck zu bezahlen. Die Flughafenmitarbeiterin, …offenbar eine Dame mit arabischem Migrationshintergrund, ließ in dieser Situation jedoch alle Professionalität vermissen und begann, den Fluggast in englischer und arabischer Sprache antisemitisch zu beschimpfen. Zudem wurde der Passagier vom Flug ausgeschlossen. Jetzt ermittelt der Staatsschutz. Hoffentlich ohne „Moslem-Beißhemmung“ und mit der selben gebührenden Härte wie bei Biodeutschen.

Das eben geschilderte Vorkommnis ist kein Einzelfall. Mit steigendem Anteil der moslemischen Bevölkerung in Deutschland steigt auch die Zahl der judenfeindlichen Übergriffe. Da wird einem jüdischen Schüler in Berlin von einem arabischen Mädchen gesagt, dass Hitler ein guter Mann gewesen sei, weil der Juden getötet hat; ebenfalls in Berlin muss sich ein Israeli von einem Syrer mit einem Gürtel schlagen lassen, weil er eine Kippa trägt und es ist ausgerechnet die Bundeshauptstadt, wo Palästinenser eine israelische Fahnen verbrennen. Im April 2017 attackierte ein Araber einen Israeli auf offener Straße, im Juli 2018 schlugen zehn Syrer im Park einen Juden zusammen, beides ebenfalls mitten in Berlin. Zudem gibt es in Berlin Stadtteile, in die man sich als Jude nicht mit einer Kippa auf dem Kopf wagen darf. In München sollen kürzlich ein Rabbiner und seine beiden Söhne von einem Unbekannten und einer Marokkanerin beleidigt und angespuckt worden sein.

Es ist eine Tatsache, dass Judenhass unter Moslems weit verbreitet ist. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass wohl die wenigsten moslemischen Migranten, die einen deutschen Pass bekommen, damit auch die moralische Verantwortung für den Massenmord an Juden im Dritten Reich übernehmen. Umso leichter ist es für manche Menschen mit moslemischen Migrationshintergrund, hierzulande ihren Judenhass genauso ungehemmt auszuleben, wie sie es in ihrer Heimat getan haben. Bisher bleibt es in Deutschland überwiegend bei verbaler Gewalt, man muss jedoch kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass mit einem steigenden Anteil von Moslems an der Gesamtbevölkerung die verbale Gewalt zunehmend auch in körperliche Gewalt umschlagen wird, weil man sich stärker fühlt und das Territorialverhalten wächst.

Die meisten jüdischen Familien sind seit vielen Generationen in Deutschland fest verwurzelt. Israel ist für die „alten“ Deutschen jüdischen Glaubens ein fremdes Land und viele Juden aus Russland haben Deutschland und nicht Israel als ihre Heimat gewählt, was angesichts unserer Vergangenheit ein großes Vertrauensgeschenk ist. Die wollen nicht weg. Deutschland ist – “noch“ – ein wunderbares Land! Aber jetzt droht den Deutschen jüdischen Glaubens die Gefahr, Stück für Stück ein weiteres Mal ihre Heimat zu verlieren. Allerdings nicht nur ihnen, sondern auch den Deutschen christlichen Glaubens. Schon deshalb müssen wir als Deutsche zusammenstehen. Für Moslems, die jüdisches Leben in Deutschland nicht akzeptieren, …ist hier in Deutschland und Europa kein Platz.