Schwarzer Freitag für Deutschland: Bundestag sagt JA zur Homo-Ehe!

Wenn Historiker später einmal ein Datum suchen, an dem sie das schon lange schleichende Ende des „christlichen Abendlandes“ in Deutschland festmachen können, wird Freitag, der 30. Juni 2017, ein „heißer Favorit“ sein.
Ohne vorangehende gesellschaftliche Diskussion, innerhalb von einer Woche „aus dem Hut gezaubert“, wurde im Bundestag mit 393 JA- und 226 NEIN-Stimmen bei vier Enthaltungen die jahrtausendealte Institution Ehe als natürliche Gemeinschaft aus Mann und Frau mit dem Ziel der Reproduktion in eine Verbindung aus zwei Menschen beliebigen Geschlechts umgewandelt. Damit wird endgültig ihr Fokus auf die Erneuerung der Gesellschaft durch die „Zeugung von Kindern in geordneten Verhältnissen“ beseitigt. Sie wird damit zu einem festen Baustein der „Vollkasko-Spaßgesellschaft“ in einer allgemeinen Kultur des „nach mir die Sintflut“. Und auch das Recht der Kinder auf einen Vater und eine Mutter wird nun durch die Gleichstellung homosexueller Paare bei der Adoption endgültig ausgelöscht. Künftig wird in Formularen nicht mehr Vater/Mutter stehen, sondern „Elter1“ und „Elter2“.
Ausgerechnet unter der Regentschaft der kinderlosen Kanzlerin mit der Partei mit dem „C“, werden damit nicht nur zentrale Werte der Bibel im Eilverfahren abgeräumt. Gleichzeitig findet auch ein „Putsch von oben gegen unsere Verfassung“ statt. Denn ganz sicher keiner unserer Verfassungsväter hatte im Sinn, dass sich der Schutz des Grundgesetzes auf etwas anderes beziehen könnte, als auf die Gemeinschaft aus Vater, Mutter und Kindern. 1949 war Homosexualität sogar noch verboten.
Obwohl die Ehe eine ziemlich suboptimale Zwangs-Partnerschaft darstellt, angesichts der Scheidungsraten und teils tödlichem Stress – trommeln plötzlich alle für Ehe mit allem. Die Republik in der Ehe-Hysterie. Kann man mit „Ehe für alle“ noch Wählerstimmen gewinnen? Oder 100%-Zustimmungen im politisch korrekten Gutmenschenlager, die den letzten Winkel vermeintlichen Ungerechtigkeiten ausloten bzw. erzielen? Oder warum springen alle etablierten Politiker plötzlich auf das Thema? Gibt es eigentlich auf diesem Planeten kein größeres Problem, als diese von den Grünen ausgelöste Hysterie, welche sich die Blockparteien sofort zu eigen machen?
Im Jahr 2015 betrug die Scheidungsquote in Deutschland rund 40,82 Prozent, d.h. auf eine Eheschließung kamen rechnerisch ca. 0,41 Ehescheidungen. Im Jahr 2011 lag die Scheidungsrate sogar bei über 49%. Oder grob gesagt: jede zweite Ehe wird geschieden. Vielleicht ist die Ehe doch nicht die richtige Zwangspartnerschaft?