Studie zum Fahrrad-Flächen-Gerechtigkeits-Report

Bezogen auf den Fahrradverkehr ist hier folgendes anzumerken:
Diese Studie ist sehr verfälschend, unsinnig und scheint autofeindlicher, rot-grünen Ideologien entsprungen zu sein.
  • Wenn es hier um Flächengerechtigkeit geht, haben die Verfasser dieser Studie vergessen, die Relationen des Flächenanspruches für die einzelnen Verkehrsarten aufzuzeigen.
  • Der Kraftfahrtenverkehr wie PKW’s, LKW’s, sowie Busse und Straßenbahnen benötigen erheblich größere Flächenanteile wie das Fahrrad.
  • Vergessen wurde scheinbar auch ein größerer Anteil vorhandener komfortabler Radwege, die vom Senat nicht mehr als solche ausgewiesen sind – aus welchen ideologischen oder verkehrlichen Gründen auch immer.
  • Während der Radfahrverkehr nichts zur Finanzierung der Straßen beiträgt hat das „Auto“ einen Anteil am volkswirtschaftlichen Einkommen von annähernd 30% oder gar mehr.
  • Ganz abartig ist die provozierende Geschwindigkeitsbeschränkung in Berlin auf 20 km/h. Das ist ja noch langsamer als in Dörfern und irgendwelchen Krahls. Die gesamte Studie erscheint, wie eine Provinzposse und wäre am 1. April aktuell gewesen.

Fahrradverkehr

Die letztlich bekannt gewordene Forderung von Fahrradclubs -oder sollte man besser sagen Fahrradmafia- wird mehr als utopisch und unrealistisch anzusehen.
Sollte der Senat hier wirklich nachgehen und Millionen verpulvern, wäre das unter Hinweis auf = 60 Milliarden Defizit der Stadt unverantwortlich.

Auch die von der Fahrradlobby geringer kalkulierten 300-400 Milliarden wären weit überzogen.
Abgesehen davon würde dieser Plan den Wirtschafts- und öffentlichen Nahverkehr behindern. Weitere Fahrradwege von den vorhandenen Fahrradspuren des KFZ-Verkehrs abzutrennen wäre sogar kontraproduktiv, da sich im Stadtraum zusätzliche Stausituationen ergeben und dadurch verstärkte Luftverunreinigungen entwickeln.
Es ist richtig Fahrradverkehr erzeugt keine Abgase, aber Fahrradfahrer zahlen auch keine Steuern für Ihr Fahrrad.

Ein Beitrag von Horst H. Grau, Dipl. Bauingenieur