Was viele Bürger schon lange vermutet hatten, bekommt nun endlich eine Bestätigung: Trotz Dieselfahrverboten und der signifikanten Verkehrsberuhigung durch die Corona-Krise werden die in der Luft gemessenen Feinstaub-Werte aktuell nicht etwa geringer – sondern genau das Gegenteil ist der Fall. Was wiederum den Schluss nahelegt, dass sämtliche Umweltorganisationen, NGOs und vor allem die deutsche Umwelthilfe (DUH) mit ihrer Annahme, dass hauptsächlich Dieselmotoren ursächlich für steigende Schadstoffbelastungen in Großstädten wären, offensichtlich falsch liegen. Es sollte über die Zukunft der Verbrennungsmotoren nach dem bekannt werden dieser Zahlen wieder sachlich geführt werden. Hysterie, die von der oft für Fahrverbote klagenden Deutschen Umwelthilfe und anderen Organisationen ausgehe, müsse der Vergangenheit angehören. Jede weitere Diskussion über Fahrverbote angesichts dieser unleugbaren Faktenlage erübrigt sich gänzlich.

Der Chef des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, warnt jedoch vor Schnellschüssen. Auch wenn beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern, Neubrandenburg und selbst in Stuttgart die Luftqualität trotz deutlich reduzierter Industrie- und Autoabgase schlechter geworden ist, würde er vor allzu „voreiligen Schlüssen“ dringend mahnen. Wir erinnern uns; just dieses Amt (UBA) empfahl noch vor nicht allzu langer Zeit ein komplettes bundeseinheitliches Tempolimit von 30 km/h innerorts, um Schadstoffbelastungen zu begrenzen.

Soviel zur Glaubwürdigkeit von Behörden, deren Gründlichkeit und Sorgfalt uns Bürgern stets ein Garant für verantwortungsvolles institutionelles Handeln darstellte. Heute sind sie nichts anderes als eine Zweigstelle der Grünen im Amtsgewand geworden. Mit ebenso radikalen, wie unnützen Forderungen. Für uns Konservative ist der Fall indessen klar. Die von linksgrüner Seite erhobenen Forderungen nach Reduzierung bzw. Abschaffung des Pkw-Individualverkehrs seien damit passé. Tatsächliche Experten vermuten hinter den erhöhten Stickoxid- und Feinstaubwerten schon seit längerem Umweltphänomene wie beispielsweise Saharastaub, dessen Aufkommen in der Tat von anderen Faktoren abhängt als von Dieselabgasen und „Klimaerwärmung“.

Leider ist man in den linksgrünen Redaktionsstuben bedingungslos dem Gesinnungsjournalismus verpflichtet und der kennt kein Maß und kein Pardon. Das ist nicht mehr das Land, in dem wir alle so gerne leben. Es ist eine gerupfte Republik, ein siechender Rechtsstaat, ein miserabel verwalteter Wirtschafts-Gigant, den die Funktionärs-Eliten gegen die Wand fahren und dabei fast täglich den Souverän nach Kräften vor den Kopf stoßen.