Gedenken an verunglückte Radfahrer = Stigmatisierung von Autofahrern?

Der Express berichtet: „Am Mittwochabend wird in Köln zum dritten Mal ein „Ride of Silence“ stattfinden. Die stille Radtour zum Gedenken an schwer verunfallte oder getötete Radfahrer hat ihren Ursprung in den USA und wird in Köln seit drei Jahren durch den ADFC veranstaltet.“

Erstaunlich, wie sich Radfahrer zu Opfern hochstilisieren. Die von Radfahrern propagierte „gescheiterte Politik“ trifft allerdings zum größten Teil die Autofahrer, welche sich immer mehr Schikanen in der Stadt gefallen lassen müssen.

Gesperrte Straßen; Tempo 30; Wegnahme von Fahrspuren; Einbahnstraßen, welche für Radfahrer freigegeben sind; freie Wahl zwischen Radweg und Straße u.v.m. machen es für Autofahrer inzwischen zu einem Martyrium, auf Kölns Straßen unterwegs zu sein.

Demgegenüber stehen Radfahrer, welche in ihrer Selbstherrlichkeit alle Vorschriften der Straßenverkehrsordnung missachten. Hinzu kommt eine neue Dimension der Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Diese aggressive Grundhaltung ist auch gegenüber Fußgängern zu beobachten, welchen z.B. am Rhein durch Radfahrer mit hoher Geschwindigkeit geschnitten werden.

Schuld an dieser Entwicklung ist vor allem die ideologische „Verkehrspolitik“. Insbesondere die Grünen haben zu den jetzigen Zuständen erheblich beigetragen.

Als Deutsche Konservative fordern wir u.a.:

  • Reduzierung von Tempo 30 Zonen auf ein erforderliches Mindestmaß und auf besonders schützenswerte Bereiche; eine Begrenzung auf bestimmte Uhrzeiten ist zu prüfen
  • Auf Hauptverkehrsstraßen ist die Wiedereinführung von Tempo 70 zu prüfen
  • Aufhebung der Freigabe des Radverkehrs entgegengesetzt der Einbahnstraße
  • Kennzeichnungspflicht von Fahrrädern („Kennzeichen“)
  • Rückgängigmachung der Wegnahme von Fahrspuren
  • Gezielte Maßnahmen gegen Illegale Raser statt Bevormundung der restlichen Verkehrsteilnehmer durch künstliche Verkehrsberuhigungen
  • Gezielter Ausbau von Radwegen sowie die Nutzungspflicht dieser Wege
  • Prüfung auf Einrichtung von Schnellradwegen zwischen Köln und seinen Nachbar