Der Fußball-Bundesligist trennt sich nach einem vorher nicht bekannten Interview mit sofortiger Wirkung von Petry. Dieser hatte in der regierungsnahen Tageszeitung Magyar Nemzet den ungarischen Torhüter Péter Gulácsi vom Bundesligisten RB Leipzig kritisiert, der in einer früheren Stellungnahme u. a. die gleichgeschlechtliche Ehe unterstützte. Petry verstehe nicht, was seinen Landsmann Gulácsi dazu bewogen habe, sich für Homosexuelle und Transvestiten einzusetzen. „Die Mehrheit der ungarischen Gesellschaft stimmt der Meinung von Gulácsi zu den Regenbogenfamilien nicht zu. Ich weiß nicht, was Péter veranlasst haben könnte, sich für Homosexuelle, Transvestiten und Menschen sonstiger geschlechtlicher Identität einzusetzen. Ich hätte die Gemüter an seiner Stelle nicht aufgewühlt.“
Hertha BSC begründete den Rauswurf des Torwarttrainers mit der Formulierung, „Werte wie Vielfalt und Toleranz, die dem Verein wichtig sind, finden sich in den öffentlich getätigten Äußerungen von Zsolt Petry nicht wieder“. Dabei habe man die Arbeit des Ungarn „immer sehr geschätzt“, der „zu keiner Zeit homophob oder fremdenfeindlich agierte“.
Das dürfte sich auf folgende Aussage im Interview mit Magyar Nemzet beziehen, die
Petry zur Einwanderungspolitik abgab:
„Ich verstehe nicht, wie Europa moralisch so tief sinken konnte. Europa ist ein christlicher Kontinent, ich sehe den moralischen Niedergang nicht gerne, der den Kontinent niederfegt. Die Liberalen blasen die Gegenmeinungen auf: Wenn du die Migration nicht gut findest, denn schrecklich viele Kriminelle haben Europa überlaufen, dann werfen sie dir sofort vor, dass du ein Rassist bist. Das ist nicht akzeptabel. Die Meinung von anderen wird immer weniger toleriert, vor allem dann, wenn derjenige einen konservativen Standpunkt vertritt. Lasst uns weiter mit nationalen Werten leben.“
Auch die deutsche gleichgeschaltete Presse äußert sich hysterisch und lautstark positiv über die Entlassung von Zsolt Petry. „Der Ungar kritisierte seinen Landsmann Péter Gulácsi, den Torhüter von RB Leipzig, für seine Kampagne für Schwule und beleidigte auch die Flüchtlinge.“
Wir Konservativen sind empört über diese Entlassung. Diese Norm gilt leider derzeit in Deutschland, eine Meinungsverschiedenheit führt zur sofortigen Entlassung. Wir sind der Auffassung: Zsolt Petry sagte nichts Schlechtes und er hat dazu noch Recht. Er sagt nur seine Meinung. Dies nennt man Rede- und Meinungsfreiheit in Deutschland. Über Polen, Ungarn, oder Russland die Nase rümpfen und kein Deut besser sein. Man sollte auch hinter die Kulissen von Hertha BSC schauen. Ein Sponsor der mit dubiosen Geschäften und Spekulationen sein Geld verdient, oder einem Vorstandsvorsitzenden, der in seinem Unternehmen mehrheitlich ausländische Frauen mit prekären Arbeitsverhältnissen beschäftigt und nur den Mindestlohn zahlt. Diese Menschen maßen sich an, über rechtschaffende Bürger zu richten.