In den letzten Tagen war zu merken, wie die deutschen Medien langsam beginnen, Über die kommende Bundestagswahl zu berichten. Aber eigentlich sollte es bei der kommenden Wahl nur um eine Sache gehen: die „Flüchtlinge“. Damit steht und fällt alles. Wir alle wissen, welches Verlustgeschäft die „Flüchtlinge“ für uns bedeuten. Man liest von Kosten von 25 bis 50 Milliarden Euro pro Jahr. Nur für die „Flüchtlinge“, die 2015 ankamen. Und da ist der Familiennachzug noch nicht mit eingerechnet. Mehr Geld für Familien, Rentner, Kranke und Kinder gibt es nur, wenn es gelingt, die Grenzen abzuschotten und „Flüchtlinge“ in ihre Heimatländer zu deportieren. Dieser Umstand muss endlich von allen begriffen werden.
Die öffentlich-rechtlichen Medien und die etablierten Eliten tun alles, um uns diesen Umstand zu verheimlichen. Man berichtet über den Diesel-Skandal oder über verunreinigte Eier. Bagatellen, verglichen mit der Flüchtlingskrise. Linke, Grüne und weite Teile der SPD wollen weiterhin in bester gesinnungsethischer Manier die Grenzen offenhalten. Sie sind davon so verblendet, dass sie nicht einmal bemerken, dass dies vor allem zu Lasten ihrer eigenen Klientel geht. Die CDU ist hier kaum einen Deut besser. Die CSU-Obergrenze von 200.000 „Flüchtlingen“ pro Jahr ist um genau 200.000 „Flüchtlinge“ zu hoch. Von der FDP waren in letzter Zeit einige flüchtlingskritische Töne zu hören, verlassen sollte man sich bei diesen Opportunisten aber nicht darauf. Nach dem Rauswurf aus dem Bundestag 2013 läuteten sogar schon laut die Sterbeglocken für die FDP. Doch Totgesagte leben bekanntlich länger. Spätestens nach dem Wahlerfolg in Nordrhein-Westfalen sind die sich liberal nennenden Gelben wieder munter dabei im politischen Spiel und haben beste Aussichten, in der nächsten Bundesregierung mit Ministerposten und politischem Einfluss bedacht zu werden. Was dabei herauskommen wird, sollte halbwegs informierten Wählern eigentlich klar sein, jedenfalls keine fundamentale Änderung der „Deutschland schafft sich ab“, Politik der Merkel-Ära, die aber notwendig wäre. Und doch gibt es durchaus vernünftige Zeitgenossen, die immer noch erwägen, die FDP zu wählen, um, wie diese Zeitgenossen hoffen, eine schwarz-grüne oder gar eine inzwischen aber sehr unwahrscheinliche rot-dunkelrot-grüne Bundesregierung zu verhindern. Dabei spielt auch die Hoffnung mit, der neue „starke Mann“ der FDP, Christian Lindner, könne der Uckermark-Domina besser Paroli bieten als das sein verstorbener Vorgänger Westerwelle tat. Dass es sich dabei um Wunschdenken handelt, hat nun ausgerechnet ein langjähriger enger Weggefährte und Vertrauter von Lindner, nämlich der langjährige nordrhein-westfälische FDP-Politiker Gerhard Papke, in einem kürzlich erschienenen Buch mit dem Titel „Noch eine Chance für die FDP?“ offenbart. Papke, 18 Jahre Älter als Lindner, warnt vor einem Politiker, der gerne das Wort „Mut“ im Mund führe, jedoch nur als „Element einer stylischen Werbebotschaft“. Und er schreibt: „Lindners Tonalität folgt überaus geschmeidig dem Zeitgeist. In die neue FDP lässt sich vieles hineininterpretieren. Sie wird zur Projektionsfläche unterschiedlicher Erwartungen.“ Zwar wird Lindner aus dem Scheitern der Westerwelle-FDP einiges gelernt haben. Aber seine charakterlichen Defizite und seine Zeitgeistgeschmeidigkeit hat der schon zweimal gescheiterte Geschäftsmann deshalb nicht abgelegt. Wer die FDP und Lindner wählt, wählt nicht nur Gelb, sondern unternimmt politisch eine leichtsinnige Fahrt ins Blaue.
Im politischen Spektrum gibt es für alle Patrioten und Konservativen im Moment nur eine Partei, die in allen Bundesländern antritt. Bei aller Skepsis und Vorbehalte, die man gegenüber der AfD auch hat, sie ist im Moment die einzige Alternative, zu den korrupten und Vaterlandslosen Altparteien, die Deutschland abschaffen.