Die CDU hat bei der Aufgabe ihrer eigenen Werte einen weiteren Tiefpunkt erreicht. Immer wieder geistert das Thema „Schwarz-Grün“ durch die Presselandschaften. Als wäre das nicht schon schlimm genug, gehen einige führende Köpfe mit ihren abstrusen Ideen noch weiter: Nun scheint auch die Linkspartei ein interessanter Koalitionspartner zu sein.
Nachdem Brandenburgs CDU-Chef Ingo Senftleben das Thema eröffnete, schließt sich nun Daniel Günther, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein an. Günther: „Wenn Wahlergebnisse es nicht hergeben sollten, dass gegen die Linke eine Koalition gebildet wird, muss trotzdem eine handlungsfähige Regierung gebildet werden. Da muss die CDU pragmatisch sein.“
Offenbar scheint die CDU keine Berührungsängste mit einer Partei zu haben, welche am linken Rand agiert und die es mit der Abgrenzung zum Linksextremismus nicht so genau nimmt. Ganz verwunderlich ist dieses Vorgehen dennoch nicht, wenn man bedenkt, dass die CDU ihren konservativen Kern schon längst verloren hat und mit jeder anderen Partei von SPD über FDP bis hin zu den Grünen austauschbar geworden ist.
Dies ist vielmehr ein weiteres Zeichen, dass es eine neue, unverbrauchte konservative Kraft im politischen Parteienspektrum Deutschlands bedarf. Hierfür stehen wir als Deutsche Konservative.